Publikationen

Monographien

Oszillation als Strategie romantischer Literatur. Ein Experiment in drey Theilen. Schlegel-Studien, Bd. 13. Herausgegeben von Peter-André Alt und Monika Schmitz-Emans. Paderborn: Schöningh 2020. 465 Seiten.

»Alle Kunst soll Wissenschaft, und alle Wissenschaft soll Kunst werden«, fordert Friedrich Schlegel 1797 im Lyceum. Ausgehend von dieser Proklamation erprobt die Arbeit experimentell, inwiefern ein wissenschaftlicher Balanceakt zwischen Theorie und Literatur wissenschaftlich fruchtbar gemacht werden kann. Die romantische Poesie ist eine „pro-gressive Universalpoesie“ – so wird das Wesen romantischer Texte mit den Friedrich Schlegel zugesprochenen Worten bis heute definiert. Dabei zeichnet sich die Fülle und Hetero-genität der Literatur der Romantik durch eine nicht fixierbare Dynamik aus: Romantische Literatur oszilliert. Das wirft zwei Fragen auf, deren Beantwortung sich die Arbeit mithilfe innovativer methodischer Verfahren widmet: Wie lässt sich dieses romantische Oszillieren konkret analysieren? Und wie kann ein wissenschaftlicher Umgang mit einer sich der Theoretisierung, Definition und Systematisierung verwei-gernden Literatur gewährleistet werden?


gestern | Romantik | heute (06/2020) von Sebastian Weirauch
IASLonline (09/2020) von Moritz Bensch
E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 29 (2021) von Vanessa Höving


Sammelbände, Jahrbücher

Wissenschaft im Hamsterrad: Zwischen Marathon und Schleudertrauma? In: Amrei Bahr, Kristin Eichhorn, Sebastian Kubon [Hrsg.]: #95vsWissZeitVG. Prekäre Arbeit in der deutschen Wissenschaft. Marburg: Büchner-Verlag 2021, S. 84-91.

Mit der Parodie gegen die Schwärmerei? Zur Dysfunktionalität nymphomanischer Nymphen und promiskuitiver Prinzen. In: Manger, Klaus et al. [Hrsg.]: Wieland-Studien 11. Heidelberg: Winter 2021, S. 1–27.

Von ›zerstreuten Blättern‹ und ›Blättlein aus der Brieftasche‹. Schlegels »Lucinde« als Hypotext zu Hoffmanns Fortsetzungserzählungen »Die Irrungen« und »Die Geheimnisse«. In: Jahrbuch der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft 28 (2020), S. 86–105.


Online-Artikel (Open Access)

Phantasie als Grenzgang zwischen ›Puppenreich‹ und Wirklichkeit. Zu E. T. A. Hoffmanns ›Kinder-Mährchen‹ Nußknacker und Mausekönig. In: Kritische Ausgabe Plus: Fantasie. Heft 35 (2018), Online-Spezial.

Romantische Maschinen-Experimente: »Klein Zaches, genannt Zinnober«. In: Musikalische Rezeption. Hoffmann auf der Bühne. Rubrik des E.T.A. Hoffmann Portals der Staatsbibliothek Berlin. (2019)

›Der Sandmann‹ am Düsseldorfer Schauspielhaus. In: Hoffmann auf der Bühne. Rubrik des E.T.A. Hoffmann Portals der Staatsbibliothek Berlin. (2020)

›Kinder-Märchen‹ in a nutshell? E.T.A. Hoffmanns ›Nußknacker und Mausekönig‹. In: Der Literat – Werkinterpretation. Rubrik des E.T.A. Hoffmann Portals der Staatsbibliothek Berlin. (2020)


Rezensionen

Hoffmann trifft auf Steampunk. Rezension zur Oper Klein Zaches, genannt Zinnober am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier für den Blog des E.T.A. Hoffmann-Portals der Staatsbibliothek Berlin. (2019)

Eine Vision der ästhetischen Groteske. »Der Sandmann« am Schauspielhaus Düsseldorf. Rezension zu Robert Wilsons Inszenierung für den Blog des E.T.A. Hoffmann-Portals der Staatsbibliothek Berlin. (2019)

Weiblichkeit an der Leerstelle. Rezension für literaturkritik.de zu Ina Henke: Weiblichkeitsentwürfe bei E.T.A. Hoffmann. ›Rat Krespel‹, ›Das öde Haus‹ und ›Das Gelübde‹ im Kontext intersektionaler Narratologie. Berlin/Boston 2020. Auf. http://www.literaturkritik.de (2021)

Hartmut Walravens: Franz Blei (1871-1942), Carl Georg von Maassen (1880-1940) und Hans von Müller (1875-1944) im Briefwechsel. Auch ein Mosaiksteinchen zur E.T.A. Hoffmann-Forschung. Norderstedt 2020. 168 Seiten. In: Jahrbuch der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft 29 (2021), S. 132 f.